Gold bewahrt, was Geld verliert (Episode 35)

Shownotes

www.proaurum.de

Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung: https://www.proaurum.de/aktuelles/newsletter/

Transkript anzeigen

00:00:07: Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von glänzende Perspektiven, dem Podcast von PoAuro.

00:00:12: Ich bin Benjamin Sommer, Leiter Kommunikation und heute spreche ich mit unserem Vertriebsleiter Alexander Köhne über ein Thema, das viele bewegt, nämlich Werterhalt.

00:00:21: Oder etwas anders ausgedrückt in Bezug auf unser Thema Ehlmetalle, Gold bewahrt, was Geld verliert.

00:00:29: Wir alle nutzen Euro, Dollar oder Franken als Maßstab, aber diese Währungen schwanken?

00:00:35: Sie werden politisch beeinflusst und verlieren langfristig stark an Kaufkraft.

00:00:41: twenty-fünfundzwanzig hat Gold dagegen, thirty-neinzig Allzeithochs erzielt, über fünfzig Prozent Wertzuwachs hingelegt und gezeigt, dass es eine verlässliche Rechengröße immer war und auch bleibt.

00:00:54: Wir wollen heute aufzeigen, warum Gold real so stabil ist.

00:00:59: Wie China still und leise den Markt umkrempelt durch massenhafte Zugkäufe und warum kurzfristige Schwankungen und Korrekturen, wie wir sie jetzt gerade gesehen haben, nicht gegen Gold sprechen, sondern für dessen Stärke.

00:01:13: Ja, hallo, Benny.

00:01:14: Und ich freue mich, wie jedes Mal darauf möchte vielleicht auch den wichtigsten Punkt einfach vorwegschicken.

00:01:21: Denn wenn wir über Werterhalt sprechen, müssen wir begreifen, dass nicht Gold teurer wird, sondern unser Geld an Kaufkraft verliert und zwar Jahr für Jahr.

00:01:33: Landläufig wird das dann oft mit der Inflation gleichgesetzt und die Website priceingold.com die zeigt das sehr sehr eindrucksvoll, denn in Gold gerechnet ist die Preisexplosion, welche wir zum Beispiel in Euro wahrnehmen, bei wichtigen Gebrauchskütern und Anlageklassen sogar ausgeblieben und das ist kein Zufall.

00:01:54: Denn Gold ist hartes Geld mit einer Stock-to-Flow Ratio von rund neunundfünfzig.

00:02:01: Also das ist das Verhältnis zwischen dem gesamten globalen Goldbestand und der jährlichen Neuproduktion.

00:02:08: Es würde also Jahrzehnte dauern, diesen bisherigen Bestand zu verdoppeln.

00:02:14: Und diese strukturelle Knappheit, die sorgt dafür, dass Gold die Kaufkraft über Jahrhunderte.

00:02:21: Stabil hält.

00:02:22: Unser Evergreen-Beispiel dazu für eine feine Unze Gold bekam man im alten Rom eine hochwertige Toga mit Gürtel und heute bekommt man dafür einen hochwertigen Maßanzug mit Schuhen etc.

00:02:36: Der reale Wert bzw.

00:02:37: die reale Kaufkraft der Unze Gold blieb also praktisch gleich, denn Gold ist historisch der beste Schutz vor Inflation bzw.

00:02:46: den Kaufkraftverlusten der jeweiligen Währung.

00:02:50: Ja, ganz genau.

00:02:51: Und danke Alex, dass du diesen Begriff Stock to Flow Ratio einmal hier eingebracht hast und auch erklärt hast.

00:02:57: Ich denke, so viele Zuhörerinnen und Zuhörer von uns sind diesen Begriff so noch nicht begegnet.

00:03:03: Und nur um das noch zu ergänzen, Euro, Dollar und Co.

00:03:07: haben logischerweise einen Stock to Flow Ratio nahe null, weil der Angebot beliebig vermehrbar ist, Stichwort Druckerpresse.

00:03:15: Und das ist ja am Ende dann auch der Hauptgrund für ihren langfristigen Kaufkraftverlust.

00:03:22: Im direkten Vergleich wird der Kaufkraftverlust modernerwährungen, wie ich finde, brutal sichtbar.

00:03:28: Wir haben uns jetzt mal die Mühe gemacht, so ein bisschen zu recherchieren, seit ein neunzehnhundert.

00:03:33: Und ich denke, das ist ein richtiger Augenöffner dieses Beispiel.

00:03:36: Um ein neunzehnhundert entsprach ein US-Dollar rund eineinthausend fünfhundert Milligramm Gold.

00:03:43: In den letzten Jahren waren es nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch nur noch.

00:04:11: hohe globale Schuldenstände.

00:04:14: Wir haben gerade darüber gesprochen, schwächer werdende Leitwährungen, geopolitische Unsicherheiten, Kriege und ein hohes Interesse auch institutioneller Investoren.

00:04:24: Allein im dritten Quartal, twenty-fünf, lag die Goldnachfrage.

00:04:28: Das habe ich gerade vorhin nochmal nachgeschaut.

00:04:30: Laut World Gold Council bei rund dreihundertdreizehn Tonnen.

00:04:35: Das ist ein absoluter Rekordwert für ein Quartal.

00:04:40: und das, obwohl die Minenproduktion praktisch stagniert.

00:04:43: Und diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist auch ein wesentlicher Treiber der Rally, die wir da gesehen haben bis Oktober.

00:04:53: Ja, absolut.

00:04:53: Und in diese Angebotslage hinein kommt da noch etwas, das die großen Wirtschaftsportale aufgreifen.

00:05:00: China baut nämlich seine Goldreserven wesentlich stärker aus, als sie es offiziell melden.

00:05:07: Da ein aktueller NTV-Bericht zeichter, dass chinesische Staatsakteure und Großbanken über Jahre hinweg still und leise Tausende Tonnen Gold zugekauft haben und zwar deutlich mehr zugekauft haben, als die offizielle Statistik der People's Bank of China zeigt.

00:05:26: Die Rede ist hier von Importströmen über die Shanghai-Wirtschaftszone über Singapur und Dubai, die auf eine viel intensivere Goldakkumulation hindeuten.

00:05:36: Das Ziel ist dabei klar, strategische Unabhängigkeit vom US-Dollar und der Aufbau eines monetären Sicherheitspuffers.

00:05:44: Wenn dann ein Land dieser Größe systematisch physisches Metall entzieht, wirkt das dann wie ein gigantischer Staubsauger auf dem Weltmarkt und es ist ja nicht nur China, sondern eine Vielzahl asiatischer Aber auch europäischer Notenbanken, die das ebenso machen.

00:06:00: Und hier sei dann als Beispiel vielleicht auch aus Europa nur mal die polnische Notenbank genannt.

00:06:08: Staubsauger finde ich übrigens ein tolles Bild.

00:06:10: Für China passt ja auch in anderen Bereichen.

00:06:11: Wenn es darum geht, wertvolle Unternehmen weltweit auch zu kaufen oder sich daran zu beteiligen, könnte man auch das Bild des Staubsaugers bemühen.

00:06:20: Der Staubsauger China, der Vorwerk der Weltwirtschaft.

00:06:25: Ja, und dieser strukturelle Nachfragedruck, den wir da jetzt mehrmals heute schon beschrieben haben, der erklärt auch die Preisbewegungen in diesem Jahr.

00:06:33: Von Januar bis Mitte Oktober kletterte der Goldpreis von etwa US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf US-Dollar auf.

00:06:54: Aber das Entscheidende dabei ist, es war eine gesunde Atempause und keine Trendwende.

00:07:02: Die Volatilität, die nahm zu, keine Frage.

00:07:05: Da gibt es so einen Wert, der nennt sich GVZ und der zeigt an, wie stark die Märkte quasi künftig Schwankungen im Goldpreis erwarten.

00:07:16: Und dieser GVZ-Wert, der stieg in dieser Zeit... von vierzehn, sechs auf zweiundzwanzig, sieben Prozent.

00:07:24: Das muss man also auch ein bisschen aushalten jetzt.

00:07:26: Ein kleines Auf und Ab am Goldmarkt, beim Goldpreis.

00:07:30: Aber gerade das ist doch auch typisch für ausgeprägte Aufwärtstrengs.

00:07:35: Und im Oktober und auch das muss man doch am Ende auch betonen, stand am Ende trotzdem noch ein Monatsplus von drei, acht Prozent.

00:07:43: Wichtig für unsere Kundinnen und Kunden.

00:07:45: Korrekturen sind derzeit zumindest kein Warnsignal, sondern eine

00:07:50: Chance.

00:07:51: Und wer regelmäßig investiert, der hat auch beste Möglichkeiten, diese Schwankungen automatisch zu kletten.

00:07:58: Da sei noch mal unseren Goldsparplan.

00:08:00: Erinnert, wo man ja schon mit kleineren Beträgen, ca.

00:08:04: ca.

00:08:04: ca.

00:08:04: sind, glaube ich.

00:08:05: Du bist der Vertriebchef.

00:08:06: Genau, ca.

00:08:07: ca.

00:08:07: ca.

00:08:07: Monatlich.

00:08:07: Genau.

00:08:09: Da kann man... Ja, einen wunderbaren Kost-Average-Effekt aufbauen, also eine Klettung der Einstiegspreise über die Zeit.

00:08:16: Und ich will jetzt zum zweiten Mal, glaube ich, habe nicht mitgezählt, in diesem Podcast in dieser Ausgabe darauf hinweisen, die fundamentalen Faktoren, die sind doch unverändert geblieben.

00:08:27: Noch mal, Horschulden, geopolitische Spannungen.

00:08:30: Rekordzukäufe der Zentralbanken über tausend Tonnen haben, die allein zwanzig vierundzwanzig zugekauft.

00:08:37: Vor allen Dingen natürlich im Osten die Notenbanken.

00:08:40: Bin mal gespannt, wie der Wert fünfundzwanzig ausschauen wird am Ende.

00:08:44: So wie und das ist das wichtigste, was überall im Thron quasi der Vertrauensverlust in klassische Leitwährung.

00:08:52: Und ich denke, wir beide haben das heute in diesem Podcast ganz gut dargestellt, warum dieser Vertrauensverlust auch nicht ganz unbegründet ist.

00:09:01: Ja, ganz bestimmt.

00:09:03: Und ich sage mal, ich kann da immer nur über den Cosmos Co.

00:09:06: ProAurom berichten.

00:09:08: Jetzt nicht über die gesamte Welt, was wir gerade eben geschildert haben.

00:09:12: Aber im Cosmos ProAurom, wir hatten jetzt viele Kundenveranstaltungen im dritten und beginnenden vierten Quartal.

00:09:18: Und mitnichten sehen wir da irgendwo eine Frustration oder Sattheit bei den Kunden, sondern ganz vielen ist eben genau das bewusst, dass eben die klassische Währung im Prinzip die Garantie für den Kaufkraftverlust ist.

00:09:32: Und das sehen wir auch an unseren Standorten und im Online-Shop, dass weiterhin viele Kunden auf der Käuferseite sind und die Rückgänge jetzt eher genutzt haben, um nochmal zuzukaufen.

00:09:42: Und ehrlicherweise, sie werden ja auch wie viele andere Anleger nochmal zusätzlich ermutig dazu.

00:09:49: Denn ganz viele Analysten haben ihre Prognosen deutlich angehoben.

00:09:53: Also Goldman Sachs zum Beispiel sieht Gold bis Mitte sechsundzwanzig bei rund viertausend neunhundert Dollar.

00:10:00: Morgan Stanley bei viertausend fünfhundert Dollar.

00:10:02: und und Jamie Dimon, Chef von JP Morgan und lange Zeit Gold Skeptiker muss man ehrlicherweise sagen.

00:10:09: Der hält langfristig sogar zehntausend Dollar für nötig, für möglich, vielleicht auch für nötig, aber auf jeden Fall für möglich hält er es.

00:10:17: Aber.

00:10:18: All diese Einschätzung, die haben eines doch gemeinsam.

00:10:22: Sie basieren auf der Erwartung, dass das heutige Geldsystem strukturell an Stabilität verliert.

00:10:29: Erwähnen wir jetzt auch nicht zum ersten Mal.

00:10:31: Und Gold dagegen ist frei von Kontrahentenrisiken, nicht beliebig vermehrbar.

00:10:36: Wir haben es eben erläutert mit der Stock to Flow Ratio und vor allem seit Jahrtausenden akzeptiert und zwar weltweit.

00:10:43: Es ist sozusagen der neutrale Wertmaßstab, mit dem man dann reale Entwicklung unverzerrt betrachten kann.

00:10:52: Ich würde es so auf eine enge Formel bringen.

00:10:56: Gold ist nicht nur ein Anlageobjekt, das da so austauschbar ist, sondern ist wirklich ein ökonomischer Fixpunkt, weil es einfach gebraucht wird, um Werte zu erhalten.

00:11:09: Ein Maßstab, der zeigt, was Dinge wirklich wert sind.

00:11:13: Wenn man die Inflation und die politischen Einflüsse, die es ja nun mal gibt rund um Währungen, wenn man die herausfiltert.

00:11:18: Und für die langfristige Vermögensplanung bedeutet das, wer Preise und Entwicklungen auch in Gold betrachtet, da seien nochmal die Website von dir genannt, versteht die reale Wirtschaftslage einfach klarer.

00:11:32: Und nicht das Leben wird per se teurer, sondern unsere Währungen verlieren, Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr.

00:11:42: an Kaufkraft und damit verabschieden wir uns für heute.

00:11:47: Ich denke, wir haben da so ein paar... gute Reize gesetzt, über die Sie dann noch vielleicht ein bisschen nachdenken, nachdem Sie den Podcast gehört haben.

00:11:57: Wenn Sie mehr über die Nachfrage der Zentralbanken bei Gold oder die langfristige Kaufkraftentwicklung erfahren möchten, winden Sie zu diesen und anderen Themen ganz detaillierte Analysen im Newsroom auf proaurumpunkt.de.

00:12:10: Dort können Sie übrigens auch unseren Newsletter abonnieren.

00:12:13: Dann bekommen Sie diese Informationen freihaus jede Woche gratis.

00:12:18: Vielen Dank fürs zuhören und bis zur nächsten Folge von glänzenden Perspektiven.

00:12:24: Herzlichen Dank und auf bald!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.